Zu schlechtes Wetter, zu rutschig, zu nass. Besonders zu dieser Jahreszeit fällt es schwer sich für sportliche Aktivitäten zu motivieren. Dabei gibt es aber auch so viele spannende Alternativen, die man statt „Couchsurfen“ und trotz schlechtem Wetter tun kann. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Ausflug in unseren Windtunnel?

Leicht zu erreichen, direkt neben der Autobahnausfahrt Freising Süd im Münchner Norden, liegt unsere perfekte Indoor-Alternative zum Fallschirmspringen. Wer also schon immer einmal vom Fliegen geträumt hat, kann sich nun endlich seinen Traum erfüllen.

Kennen Sie eigentlich das „Sloth“? Genau, gemeint ist hier das englische Wort für Faultier. Genauso kommt man sich nämlich im Winter manchmal vor, wenn man sich so gar nicht aufraffen kann, etwas zu unternehmen.

Tatsächlich handelt es sich beim „Sloth“ auch um eine bekannte Körperhaltung beim Bodyflying, also Fallschirmspringen in einem Windtunnel. Die Pose erinnert etwas an den berühmten Sieger-Move vom ehemaligen jamaikanischen Sprinter Usain Bolt.

Einer unserer Proflyer in der Sloth-Position

Aber um diese Pose so hinzubekommen, muss man schon etwas geübt sein. Den eigenen Körper auf dem Luftstrom im Windtunnel zu kontrollieren und gezielt zu bewegen, ist gar nicht so einfach, wie man das zu Beginn vielleicht glauben mag. Doch nicht nur geübte Bodyflyer kommen bei uns auf Ihre Kosten. Bereits die ersten Flugversuche im Tunnel sind ein Erlebnis, an das man sich garantiert sein Leben lang erinnern wird.

Abheben, aber sicher

Es ist wie beim Skifahren: Kinder lernen oft sehr viel schneller als Erwachsene, die das erste Mal auf der Piste oder im Windkanal sind. Ein Grund dafür ist der, dass sie meist auch wesentlich angstfreier sind.

Aber keine Angst: Bei uns lernt unter fachkundiger Anleitung der Coaches jeder, jung wie alt, sehr schnell, sich frei im Windkanal zu bewegen und nach wenigen Sessions vielleicht schon den einen oder anderen eigenen Stunt hinzulegen.

Anfänger oder Neueinsteiger lernen praktisch erst die vergleichbar einfachste Übung, die darin besteht, sich wie eine gekrümmte Banane oder wie im Rückenstrecker aus alten Schulzeiten auf einen Tisch zu legen. Die Beine sind dabei nur leicht angewinkelt, der Kopf weit hinten im Nacken, die Arme sind rechts und links im 90-Gradwinkel gehalten. Egal ob in der Familie mit Mama und Papa oder in Gruppen, die Übung sorgt quasi im „Trockendock“ für so manches Gelächter sorgen, bis man selbst dran ist.

Fliegen im Windtunnel – Jetzt abheben!

Lernen von den Besten

Die Novizen lernen dann auch noch einige Handzeichen, denn im Windkanal selbst versteht man sein eigenes Wort nicht, gerade da man auch einen Helm und Ohrstöpsel trägt. Die Ausrüstung einschließlich Anzug wird von uns natürlich gestellt und ist selbstverständlich im Preis für eine Flugeinheit enthalten, ebenso wie der Coach. Ein solcher ist anfangs immer mit in der Röhre und gibt Hilfestellung oder Handzeichen, wenn die Körperstellung nicht stimmt und der Flugschüler eventuell abgleiten oder gegen die Glaswand gedrückt werden könnte.

Nach oder zwischen den Flugsessions, die anfangs nicht mehr als ein oder zwei Minuten dauern, können die Besucher immer wieder erleben, wohin die Reise für sie gehen kann. Denn da gehen die Trainer oder Cracks aus aller Welt allein in den Ring und zeigen die verrücktesten bis waghalsigsten Stunts. Um dann selbst noch mal einen Kick zu spüren, nimmt der Coache am Ende jeder Session seine Flugschüler an die Hand, um mit ihnen bis fast ganz nach oben zu fliegen und herumzuwirbeln – natürlich nur, wenn sie wollen.

Jeder kann Fliegen

Also raus aus dem Winterschlaf und hinein ins Vergnügen, in unseren Windkanal, der mit 19,5 m Höhe und einem Durchmesser von 4,5 m neben denen in Tokio und im südkoreanischen Busan tatsächlich einer der größten und leistungsstärksten vertikalen Windkanäle weltweit ist.

Von den Münchener Innenstadt bis zu uns sind es mit dem Auto oder den Öffentlichen (S-Bahn und Bus) nur 30 bis 45 Minuten. Eine Ausrede, dass es zu weit ist, gibt es also nicht. Nicht der Weg, sondern der Spaß ist schließlich das Ziel.

Die normalen Schnupperangebote für Erwachsene mit zweimal eine Minute Flugzeit, zuzüglich Einweisung durch erfahrene Trainer kosten 39,90 Euro, die für Kinder und Jugendliche bis 14 sind in der KidsPlayTime schon ab 29,90 Euro zu haben.

Für Familien oder Gruppen, zum Beispiel Firmenausflüge, gibt es bei uns besonders attraktive Specials. Das Family Pack 20 ab 359 Euro beinhaltet 10 x 2 Minuten Flugzeit und kann zwischen zwei und zehn Personen aufgeteilt werden. Das Party Pack 30 beinhaltet 15 x 2 Minuten Flugzeit und ist ab 529 Euro erhältlich.

Schließlich gibt es auch noch sogenannte Proflyer Packs für Fortgeschrittene bis Cracks aus aller Welt, die immer wieder gerne nach Neufahrn kommen. Die Preise bemessen sich hier nicht nach Minuten, sondern nach Stundenkontingenten – je nach dem On-Peak oder Off-Peak, sprich innerhalb oder außerhalb der normalen Stoßzeiten.

Denn wie heißt es so schön: Übung macht den Meister. Und manche der Posen oder Stunts erfordern nun mal bis zu mehreren Stunden an Trainingszeit.

Quelle Titelbild: iStock –  AleksandarNakic